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28.06.2016 | Pressemeldung

Bayerisches Städtebauförderprogramm - 'Ort schafft Mitte'

Landkreis/Memmingen. Im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderprogramms Ort schafft Mitte unterstützt der Freistaat Gemeinden im westlichen Landkreis Unterallgäu mit insgesamt 120.000 Euro und die Stadt Memmingen mit 180.000 Euro. Dies teilte Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek nach der heutigen Verkündung der Förderzahlen an die Programmkommunen durch Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann in einer Pressemitteilung mit. Die Förderungen teilen sich wie folgt auf:

Der Markt Erkheim wird seit 2014 durch das Bayerische Städtebauförderprogramm unter-stützt. Im laufenden Programmjahr soll das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für Erkheim fertiggestellt werden. Damit stehen der Marktgemeinde die planerischen Grundlagen für eine städtebauliche Erneuerung des Ortskerns zur Verfügung und erste Maßnahmen können vorbereitet werden. Für das Programmjahr 2016 werden 30.000 Euro Zuschüsse aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm bereitgestellt. Der Markt Markt Rettenbach wird seit 2008 wieder durch das Bayerische Städtebauförde-rungsprogramm unterstützt. Für das Programmjahr 2016 werden 30.000 Euro Zuschüsse des Freistaates bereitgestellt. Diese Mittel fließen in vorbereitende Untersuchungen für das ehemaliges “Fuggerschloss“. Das ortsbildprägende Amtshaus wurde von der Marktgemeinde erworben, um mit dieser bedeutenden Maßnahme das bauliche Erbe sichern und den Ortskern weiter stärken. Der Markt Ottobeuren konnte die mit Mitteln aus dem ‚Europäischen Fonds für regionale Entwicklung‘ unterstützte Maßnahme "Museum für zeitgenössische Kunst - Diether Kunerth" erfolgreich abschließen. Für das Programmjahr 2016 werden die Zuschüsse des Freistaats mit 60.000 Euro für die Gestaltung des zugehörigen Umfeldes eingesetzt. Im laufenden Jahr wird die Ulrichstraße mit ihren Seitenbereichen in einem ersten Bauabschnitt umgestaltet. Als zweiter Bauabschnitt ist die Anlage eines zentralen Parkplatzes am Museum vorgesehen. Die Marktgemeinde kann damit die großflächige Umgestaltung des ehemaligen Braueiareals erfolgreich beenden und den Ortskern in seiner Attraktivität weiter stärken. Die Stadt Memmingen beabsichtigt, den denkmalgeschützten Zehntstadel im Memminger Stadtteil Steinheim zu einem Dorfgemeinschaftshaus umzubauen. Grundlage hierfür bildet der prämierte Wettbewerbsbeitrag des Büros Bembé Dellinger Architekten. Neu entstehen sollen unter anderem ein Bürgersaal und ein Probenraum für die Musikkapelle. Zur Realisierung des Bauvorhabens stehen in diesem Jahr Mittel in Höhe von 180.000 Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm zur Verfügung. „In ganz Schwaben können wir heuer Städte und Gemeinden mit rund 5,8 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm unterstützen“, so Klaus Holetschek. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen rund neun Millionen Euro zur Verfügung. Das bayerische Städtebauförderungsprogramm ergänzt wirkungsvoll die Bund-Länder- und EU-Städtebauförderungsprogramme. Holetschek: „Wir unterstützen vor allem Kommunen im ländlichen Raum bei der Bewältigung des Strukturwandels infolge demografischer Veränderungsprozesse. Mit der Förderung wollen wir innerörtliche Industrie- und Gewerbebrachen revitalisieren und Impulse für die städtebauliche und strukturelle Entwicklung setzen." Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2016 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 61,5 Millionen Euro.