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04.07.2017 | Pressemeldung

Hebammenversorgung an der Kreisklinik Mindelheim

Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek besucht die Mindelheimer Geburtshilfe

Unterallgäu In 2016 wurden mehr als 400 Babys an der Kreisklinik Mindelheim geboren – so viele wie seit mehreren Jahren nicht mehr. Und die Geburtenzahlen steigen auch in diesem Jahr weiter an. Die Mindelheimer Hebammen Barbara Gabriel, Susanne Hatzelmann, Birgit Kallenbach, Monika Mögele, Susanne Süßmeyer, Inge Weisser und Mira Frick sind freiberuflich und als Beleg-Hebammen an der Kreisklinik Mindelheim tätig. 


Sie begleiten die werdenden Mütter schon oft ab den ersten Schwangerschaftswochen, bauen ein tiefes Vertrauensverhältnis zu den Frauen auf und helfen dann bei der Geburt den kleinen Unterallgäuern gerne auf die Welt. „Mein Beruf erfüllt mich täglich mit Freude und Staunen“, sagt Su-sanne Süßmeyer, leitende Hebamme an der Kreisklinik Mindelheim. Und auch der Krankenhausleitung der Kreiskliniken Unterall-gäu liegt eine gut funktionierende Hebammenversorgung am Herzen. „Wir tun alles dafür, das leistungsfähige bisherige System von Beleghebammen an unserer Kreisklinik Mindelheim zu erhalten“, sagt Franz Huber, Vorstand der Kreiskli-niken Unterallgäu. 

Jedoch könnte sich die Geburtshilfliche Versorgung im Beleghebammensystem bald verschlechtern. So drohen weitreichende Neuregelungen bei der Bezahlung und vor allem in der Arbeitsorganisation die freiberuflichen Beleghebammen zu benachteiligen. Vor diesem Hintergrund informierte sich der Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion Klaus Holetschek, vor Ort in der Kreisklinik Mindelheim. MdL Holetschek sichert zu, sich für eine zukunftssichere Hebammenversorgung politisch einzusetzen. Durch den Besuch des Landtagsabgeordneten erhofft sich auch Ärztlicher Direktor Dr. Manfred Nuscheler, dass die flächendeckende Versorgung mit dem bestens bewährten freiberuflichen Hebammensystem, das immerhin 85% der geburtshilflichen Abteilungen in Bayern trägt, nicht in Existenznot gerät: im Interesse der werdenden Eltern, und ihrer Neugeborenen.