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05.03.2018 | Pressemeldung

Bayerische Woche der Ausbildung

Holetschek: „ DILO Babenhausen Paradebeispiel für gelungene Ausbildung“

Babenhausen. Der Memminger Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek hob mit Blick auf die „Bayernweite Woche der Ausbildung“ die Bedeutung der dualen Berufsausbildung hervor. Holetschek: „Mit der `Bayerischen Woche der Ausbildung´ zeigen wir den Betrieben und jungen Menschen die Chancen, die eine Berufsausbildung bietet. Denn Ausbildung lohnt sich für Betriebe und Jugendliche gleichermaßen. Wie es funktioniert, zeigt die DILO Armaturen und Anlagen GmbH in Babenhausen. 



Das Unternehmen ist, so Holetschek, ein „Vorzeigebetrieb und Paradebeispiel für gelungene Ausbildung“. Davon konnte sich der CSU-Politiker bei einem Firmenrundgang mit Vorstellung der Lehrwerkstatt und einem anschließenden Gespräch mit Auszubildenden aus verschiedenen Berufszweigen überzeugen. 

Geschäftsführer Christian Scheller betont: „DILO setzt traditionell auf eine eigene Ausbildung. Wir haben damit sehr viele positive Erfahrungen gemacht. Letztlich ist es eine Win-Win-Situation - für die Auszubildenden und für unseren Betrieb“. Die Ausbildungsquote des Unternehmens lag in den vergangenen Jahren stets deutlich über 10 Prozent. Ziel, so Scheller, sei es die Auszubildenden in ein festes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. „Neben der fachlichen Ausbildung tragen zusätzliche innerbetriebliche Schulungen sowie eine individuelle Betreuung dazu bei, unseren Auszubildenden das Rüstzeug für einen guten Abschluss und somit für eine tragfähige Grundlage ihrer beruflichen Zukunft zu vermitteln“, so Personalleiter Andreas Tochtermann. 

Gerade im wirtschaftsstarken Bayern macht sich jedoch auch ein Fachkräftemangel bemerkbar. Bis zum Jahr 2030 prognostiziert der IHK Fachkräftemonitor allein für Bayern einen Engpass von rund 347.000 Erwerbstätigen. Darunter sind 326.000 kaufmännisch und technisch Qualifizierte und nur rund 20.000 Akademiker. „An diesen Zahlen zeigt sich, dass der Weg an die Universität nicht zwingend sein muss“, so Holetschek. Besonders der Mittelstand benötige dringend gut ausgebildete Jugendliche. Wichtig sei es außerdem, Jugendliche bereits frühzeitig über Schulpraktika mit den Betrieben vertraut zu machen, ergänzt Geschäftsführer Scheller. Nur so könne man neben Aktionen wie der bayerischen Woche der Ausbildung das Interesse an Ausbildungsberufen wachhalten und junge Leute für eine Lehre begeistern.

Neben der gewerblichen und kaufmännischen Ausbildung bietet DILO in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen auch die Möglichkeit eines praxisintegrierenden Dualen Studiums zum „Bachelor of Engineering“ in verschiedenen Fachrichtungen. „Die  duale Ausbildung ist ein gutes Sprungbrett und ein Garant für Durchlässigkeit, auch mit Blick auf eine akademische Ausbildung. Allerdings sollte wir uns davor hüten, den Wert beruflicher Bildung zu sehr an der Frage der Hochschulzugangsberechtigung festzumachen“, so Holetschek.