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04.02.2020 | Pressemeldung

Erich-Schickling-Stiftung

Freistaat fördert Projekt „Spiritual Care“ mit 70.000 Euro

München/Ottobeuren. Der Freistaat fördert das Projekt „Spiritual Care“ der Erich-Schickling-Stiftung Eggisried mit 70.000 Euro. Dies teilt der Memminger Landtagsabgeordnete und Schickling-Beiratsmitglied Klaus Holetschek mit. „Ich freue mich, dass die beiden Regierungsfraktionen jetzt beschlossen haben für dieses innovative Projekt Fördermittel über den Nachtragshaushalt bereitzustellen“, so der CSU-Politiker, der sich maßgeblich für die Förderung eingesetzt hat. Der Landtag muss den Beschluss noch endgültig bestätigen. 



„Spiritual Care" widmet sich an der Grenze zwischen Medizin, Pflege, Psychotherapie, Sozialer Arbeit und Krankenhausseelsorge der Erforschung der Zusammenhänge von Spiritualität und Gesundheit und der Entwicklung von Modellen und Instrumenten für die Praxis. Ihr Ziel ist die gemeinsame Sorge aller Gesundheitsberufe für die spirituellen Bedürfnisse, Nöte und Ressourcen kranker Menschen, nicht nur am Lebensende und nicht nur in einem ausdrücklich religiösen Kontext. Geplant sind Dialogveranstaltungen und Publikationen mit Experten aus verschiedenen Gebieten. Erste Planungen erfolgen bereits mit Professorin Flora von Spreti, einer Künstlerin, die wesentlich die Kunsttherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München aufgebaut hat. 

Die Erich-Schickling-Stiftung in Eggisried nahe Ottobeuren hat ihre Mitte in den Bildern und Glasfenstern des Künstlers Erich Schickling (1924 - 2012). Seine Werke sind in vielen Kirchen und öffentlichen Räumen Bayerns und weit darüber hinaus zu finden. „Ganz gleich ob der Besucher zufällig als Günztalwanderer hierher gelangt oder als Kunstpilger, der Ort lädt zum Verweilen und zum Innehalten auf“, so Klaus Holetschek.