Ottobeuren/Landkreis. Der Freistaat Bayern übernimmt dauerhaft die Kosten für zwei zusätzliche Lehrerstellen an der kommunalen Rupert-Ness-Schule in Ottobeuren. Dies teilt der Memminger Landtagsabgeordnete und Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, in einer Pressemeldung mit.
„Mit dieser Regelung wird der Landkreis, der als kommunaler Schulträger in der Regel die Lehrpersonalkosten übernehmen muss, nachhaltig entlastet“, so der CSU-Politiker, der sich seit vielen Jahren für eine größere Unterstützung durch den Freistaat einsetzt. Geglückt ist Holetschek dies schon einmal mit der dauerhaften Verlängerung einer Abordnung fünf staatlicher Lehrkräfte am Rupert-Ness-Gymnasium zum Schuljahr 2017/2018. Allein mit dieser Regelung wird der Landkreis jährlich um rund 175.000 Euro entlastet. Darüber hinaus gab es zwischenzeitlich nochmals vier weitere Abordnungen. Damit wurden insgesamt bereits neun Lehrkräfte vom Freistaat auf eigene Kosten an das Gymnasium abgeordnet.
Verstetigung von neun Lehrerstellen
Ein weiterer Erfolg für Holetschek: „Neben den zwei komplett neuen Lehrerstellen ist besonders erfreulich, dass durch viele Gespräche etwa mit Finanzminister Albert Füracker nun auch eine Verstetigung der bereits abgeordneten neun Lehrkräfte erreicht werden konnte“, so Holetschek. Die Lehrerstellen sind im Haushaltsentwurf 2023 des Landtags enthalten. Der Rupert-Ness-Schule stehen damit künftig elf dauerhafte Abordnungen ohne Kostenerstattung durch den Landkreis zur Verfügung. „Das ist gerade in diesen auch für die Kommunen herausfordernden Zeiten ein starkes Signal des Freistaats“, so Holetschek.
Foto: Pixabay.