München/Landkreis. Das Bayerische Städtebauförderungsprogramm ist aufgestellt. Heuer stehen für ganz Bayern insgesamt rund 93 Millionen Euro für 323 Städte und Gemeinden zur Verfügung. „Auch Kommunen im westlichen Landkreis Unterallgäu profitieren“, so der Memminger Landtagsabgeordnete und Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek.
Förderschwerpunkt im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm sind die Innenstädte und Ortskerne im ländlichen Raum. 81 Prozent der Mittel des Bayerischen Programms fließen in den ländlichen Raum. „Davon profitiert auch unsere Region“, so Holetschek, der sich mit Nachdruck für eine bestmögliche Förderung eingesetzt hat. „Wir unterstützen die bayerischen Gemeinden dabei, sie als attraktive und lebenswerte Orte zu erhalten, Flächen zu sparen und auf Innenentwicklung zu setzen, Leerstände zu beseitigen und Gewerbe- und Industriebrachen wiederzu-beleben“, so der CSU-Politiker. Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur wie z.B. dem Bestandserhalt mit der Einsparung von Energie und Treibhausgasen fallen darunter.
Übersicht über Programmgemeinden aus dem westlichen Landkreis:
Teil 1 Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Einzelvorhaben
Buxheim, Ortskern 30.000 Euro. Es soll ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) gefördert werden
Erkheim, Kernort 30.000 Euro. Die Gemeinde bereitet den Bauabschnitt 1 der Marktstraße vor und erstellt eine Machbarkeitsstudie zum Areal Gasthof Krone
Markt Rettenbach, Ortskern 30.000 Euro. Die Mittel werden zur Betreuung der laufenden Maßnahmen Fugger-Amtshaus und Sporthalle eingesetzt
Ottobeuren, Ortskern 30.000 Euro. Mit den Zuschüssen setzt die Gemeinde ein kommunales Förderprogramm auf.
Teil 2 Städtebauliche Maßnahmen, Programmteil "Flächen schonen"
Buxheim, Ortskern 320.000 Euro. Mit den Mitteln wird die Maßnahme Bürgerhaus Gasthof Löwen gefördert.
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