„Die barrierefreie Umgestaltung der Bahnhöfe ist mehr als nur ‚behindertengerecht‘: Sie kommt neben mobilitätseingeschränkten Fahrgästen auch Menschen mit schwerem Gepäck, Kinderwägen und Fahrrädern zugute. Letztlich profitieren alle Fahrgäste von der Maßnahme“, so Holetschek.
Der Freistaat sorgt laut Holetschek mit bayernweit 100 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt für ordentlich Druck im Kessel. Da sich Bund und DB lnfraGO AG ebenfalls am barrierefreien Ausbau beteiligen, ließen sich Investitionen von 200 Millionen Euro realisieren. „Gut angelegtes Geld!“, findet Holetschek. „Das ist ein starker Schub für eine zukunftsweisende Bahnhofs-Infrastruktur hier vor Ort und im ganzen Freistaat.“ Mit diesem neuen Aktionsprogramm schließe der Freistaat an sein bisheriges Engagement bei der Barrierefreiheit an und erhöhe das Ausbautempo, vor allem für Maßnahmen, die bei der DB keine Ausbauperspektive haben, betonte Holetschek.
„Die Bahnhöfe in Buxheim, Fellheim, Heimertingen, Memmingen BBZ, Memmingen-Amendingen und Pleß profitieren dabei vom sogenannten Baustein 1 des Aktionsprogramms“, erklärte Holetschek. „Darunter befinden sich 73 Projekte des Bundes, der DB sowie von nichtbundeseigenen Eisenbahnen.“
„Der Bahnhof in Bad Grönenbach profitiert vom sogenannten Baustein 2 des Aktionsprogramms“, so Holetschek. „Hierunter fallen 61 fest eingeplante Realisierungsprojekte mit Kostenbeteiligung des Freistaats.“
„Ich danke der Staatregierung für dieses große Engagement zugunsten lebenswerter Kommunen vor Ort und den Regierungsfraktionen im Landtag, dass sie im Staatshaushalt die entsprechenden Gelder bereitgestellt haben“, erklärte Holetschek. Mit dem Aktionsplan für barrierefreie Bahnhöfe stelle Bayern die Weichen in Richtung Zukunft!
Im Koalitionsvertrag haben CSU und Freie Wähler vereinbart, bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen im bayerischen Bahnnetz zu schaffen. Mit dem Aktionsprogramm nimmt das Vorhaben volle Fahrt auf – „und das ganz ohne Verspätung“, so Holetschek mit einem Augenzwinkern. Foto: AdobeStock.